Notdrossel bis 2009

Aus HST-Zangenberg GmbH & Co. KG
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Dies ist die Notdrosselversion bis 2009

Die Version ab 2010 siehe hier


Notdrosselung bei Stromausfall

Alli notdrossel nackt.jpg Alli Gelb im Schacht.jpg
Notdrossel Alligator im Schacht eingebaut

Aufgabe 

Sicherstellung der Drosselung bei Netzausfall

Bei einigen Kunden kam es vermehrt zu kurzen Stromausfällen. Sie wollten ihre Regenbecken mit fernwirkbaren Drosseln ausstatten.
Regelschieber bleiben einfach auf der letzen Position stehen.
Es muss aber sichergestellt werden, dass die Drossel nicht unkontrolliert öffnet oder stehen bleibt. Eine Akku-Pufferung für den Elektroantrieb ist aufwändig und teuer.
Die Kanalisation und Kläranlage dürfen nicht überlastet werden.
Eine voll geöffnete Drossel bedeutet zu hohe Abflusswerte und kann:
1.) zu Überlastungen im Kanalnetz und damit zu Überflutungen führen.
2.) die Kläranlage mit zu grossen Abwassermengen belasten. Es besteht die Gefahr von Schlammabtrieb.

Eine zu weit geschlossene Drossel bedeutet:
Einstau im Regenbecken und unkontrollierte Abschläge und damit Verunreinigung des Vorfluters.

Es reicht aus, wenn der Drosselabfluss grob nach oben und unten begrenzt wird.



Lösung

Pneumatisch betriebener Alligator mit NOTDROSSEL

Mit der Drossel “Alligator” zusammen gibt es eine einfache mechanische Lösung.
Die im Kompressor vorhandene Restluft fährt die Alligatorklappe auf eine bestimmte Position. Bei Netzausfall wird ein stromlos geöffnetes Magnetventil automatisch betätigt. Die mechanische NOTDROSSEL verwendet die Restdruckluft im Kompressor. Durch einen mechanisch einstellbaren Druckregler wird das Kissen mit einem Restdruck (meist zwischen 0,2-0,6 bar) auf eine wählbare Position gebracht. Dadurch ist die Alligator-Klappe bei einem Stromausfall nicht voll geöffnet oder voll geschlossen, sondern übernimmt eine “Rohrdrossel”-Funktion. Bei Wiedereintritt des Netzes schaltet die Not-Drossel automatisch ab. Die normale Drosselfunktion startet wieder.
Einstellbarer Druckbereich: 0-2,5 bar. Maße LxHxT: 235 x 110 x 90 mm
Die Not-Drossel besteht aus:
Einstellbarer Druckregler, Stromlos öffnendes Magnetventil,
Rückschlagventil und Wandhalter

Alli notdrossel wasistwas.jpg



Einstellungen

1.Die NOTDROSSEL wird an die Wartungseinheit der Druckluftversorgung angeschlossen. Der Schalldämpfer der Entlüftung wird vom Druckregler auf die Notdrossel umgesteckt. Der Entlüfungsausgang des Druckreglers wird mit der Notdrossel verbunden. Die Entlüftung des Druckreglers läuft jetzt durch die Notdrossel.
2. Magnetventil einschalten (230V)
3. Am Druckregler 2 bar einstellen.
4. Magnetventil ausschalten ( Stromausfall simulieren).
5. Am Druckregler langsam den Druck soweit reduzieren bis die Alligator-Klappe die gewünschte Öffnung hat.
6. Magnetventil wieder einschalten, fertig


Verbindungen zum Alligator-Controller

Alli notdrossel Ablaufplan.jpg


Position auf der Montageplatte

Alli notdrossel woaufMPL.jpg


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