Probenahme

Aus HST-Zangenberg GmbH & Co. KG
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Probenahme Anschluss an der Auslaufverrohrung
Viele am Markt erhältliche Analysegeräte mit Messauflösungen bis in den ppm Bereich eignen sich für die Messung einer bestimmten Stoffkonzentration. Diese finden in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Generell wird in der Prozessanalytik zwischen:
  • kontinuierlicher und
  • diskontinuierlicher

Probenahme differenziert, bzw. zwischen:

  • On-Line (kontinuierlich)
  • In-Line (kontinuierlich, im Prozess)
  • At-Line (diskontinuierlich, Labor)

Eine kontinuierliche Probenahme eignet sich für:

  • Erkennung von Produktverlusten in Molkereibetrieben
  • Ablaufmessung in verarbeitenden Betrieben
  • Havarieerkennung in Chemieparks und Raffinerien
  • Kläranlagen Zulauf- und Ablaufmessung
  • Havarieerkennung für Bundesstraßen
  • Überwachung empfindlicher Gewässer
  • u.v.m.
Im Fall einer Havarie oder in der Lebensmittelproduktion ist ein direkter Zusammenhang mit der abgeflossenen Menge oder dem Volumen notwendig, um die Fracht, bzw. den entstandenen Schaden zu erkennen und die Verluste zu kalkulieren.
Probenahme Anschluss an der Auslaufverrohrung
Hierfür bieten wir Armaturen, welche direkt am Mengenmessgerät eine abwassertechnische Analyse, bzw. Probenahme vornimmt. Hierbei können Parameter wie:
  • Leitfähigkeit [mS]
  • pH-Wert [-]
  • Trübung/SAK254/SAK436 [nm]
  • DOC/TOC/TC
  • 24h Mischproben
  • u.v.m.

erfasst werden. Die Armaturen bieten, neben einem geringeren Reinigungs- und Wartungsaufwand, die Möglichkeit einen direkten Bezug zwischen Konzentration und Menge herzustellen. Ein Beispiel hierfür sind Führungsrohre, welche hydraulisch günstig positioniert werden, oder Anschlüsse, welche sich direkt an der Auslaufverrohrung der Mengenmessgeräte befinden.

Während eine kontinuierliche Messung ein kontinuierliches Messsignal liefert, sind für diskontinuierliche Probenahmen (DOC/TOC/TC, GC-MS, u.v.m.) oft proportionale Probenahmen gewünscht. Folgende Abhängigkeiten zwischen Probenahmevolumen und Probenahmezeit sind möglich:

  • Bei der zeitproportionalen Probenahme wird zeitabhängig eine Probename vorgenommen mit einer fixen Probenmenge.
  • Die durchflussproportionale Probenahme nimmt in einem fixen Zeitintervall ein variables Probenvolumen.
  • Bei einer mengenproportionalen Probenahme wird nach einer vorgegebenen Durchflussmenge eine fixe Probenmenge verwendet
  • Die ereignissabhängige Probenahme benötigt ein Auslösesignal (Grenzwertüberschreitung pH, Lf o.ä.) für das entnehmen einer Probe.

Für alle diese Signale wird ein analyseunabhängiges Signal benötigt. Dieses kann durch ein Mengenmessgerät mit entsprechenden Operatoren erfolgen. Der Controller bietet für diesen Fall ein Impulssignal, welches die Probenahme auslöst. Die Genauigkeit der Mengenerfassung ist ausschlaggebend für den Gesamtfehler der Probenahme. Hat z.B. eine TOC-Sonde einen Fehler von 2% und das Mengenmesssystem einen tatsächlichen Messfehler von 12%, beträgt der Gesamtfehler der Messung 14%.

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