Realisierungsvorschlag: Ersatz von Venturi Abwasserabrechnungs-Durchflussmessungen für Industrie- und Gemeinden durch MID basiertes Messsystem Peliqan

Aus HST-Zangenberg GmbH & Co. KG
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Peliqan System SK mit Staukasten und Peliqan SW mit Stauwand in Rund- und Rechteckschächten

Ausgangslage

Abwassermessstelle mit Venturis haben einige Ungereimtheiten.

  • Der Venturi ist so aufgebaut, dass sich Schmutz stark ablagern kann.
  • Beruhigungsstrecken sind oft zu kurz.
  • Durch Ablagerungen im Ablaufenden Kanal entsteht Rückstau
  • Im Zulaufbereich des Venturis sind oft pH Armaturen und Probenahmeschläuche eingetaucht. Das führt zu Ablagerungen (Papier kann hängen bleiben)
  • Die pH Armatur sind oft aus Platz und Selbstreinigungsgründen (höhere Strömung) vor oder in der Einschnürung eingebaut und damit innerhalb der Beruhigungszone.
  • Die Venturi Durchflussmessung erfolgt durch Messung der Wasserspiegelhöhe.
  • Die Berechnung der Durchflussmenge erfolgt nur an Hand der Höhe des Einstaus vor der Einschnürung. Diese wird mit einer Formel in eine Q/h Kennlinie umgewandelt.
  • Ablagerungen, Strömungsprofilstörungen , Einbauten und Rückstau führen zu erhöhtem Wasserspiegel und damit zu erhöhten Durchflussmengen.
  • Für einen Venturi sind bestimmte Voraussetzungen einzuhalten, damit die zugrunde gelegten Q/h Kalibrierkurven Gültigkeit haben.
- Ausreichend ungestörte Beruhigungsstrecke (mind. 10x Kanalbreite davor und 5x  Kanalbreite danach)
- Keine Einbauten innerhalb der Beruhigungsstrecke
- Rückstaufreiheit
- Keine Ablagerungen ( vor allem nicht in der Nähe der Ultraschallmessung und nicht in der Einschnürung)
- Richtige Q/h Kurve 
  • Da sich Ablagerungen beim Venturi sofort auf die Höhe der angezeigten Durchflussmenge auswirkt, sollte so oft wie möglich gereinigt werden. Am besten täglich.

Beispiel der Auswirkungen von Ablagerungen

Beispiel Venturi Britisch Standard 76mm Einschnürung) Bei einem Durchfluss von 5,5 l/s (20 m³/h) ergibt einen Wasserspiegel von 123 mm. Eine Aufstau Erhöhung durch Störungen von 2cm ergibt eine Durchflussanzeige von 6,9 l/s (25 m³/h). Da sind 25%.zuviel Bei 41,6 l/s (150 m³/h) machen 2cm Zusatzaufstau immerhin noch 8% aus

Lösung

Venturi in 1 m Schächten Industrie

vor dem Umbau Alter Zustand - sehr kurzer Venturi

1mSchacht VenturiRHD AC kanal (3).JPG 1mSchacht VenturiRHD AC kanal (1).JPG 1mSchacht VenturiRHD AC kanal (2).JPG
Khafagi Venturi Kunststoff Fertigteil zum einbetonieren.

nach dem Umbau auf Peliqan SK

PDiK 300 15 Freiburg Rhodia AC Kanal 200 Schaltschrank.JPG PDiK 300 15 Freiburg Rhodia AC Kanal 600 Schaltschrank.JPG PDiK 300 15 Freiburg Rhodia AC Kanal 400 Schaltschrank.JPG
Freifeldschrank einfach. Peliqan SK DN150 mit Staukasten im Schacht eingebaut

vor dem Umbau Alter Zustand - Chemieabwasser

NylonP1010274.jpg
Einsteckventuri im Ablaufrohr. Seitliche Ausbuchtung für frühere Schwimmer-Höhenstandmessung.

nach dem Umbau auf Peliqan SK mit Chemieschutzgehäuse

NylonP4140175.jpg NylonP4140167.jpg NylonP4140169.jpg
Freifeldschrank neben der Messstelle Peliqan DN150 mit Chemieschutzgehäuse. Deshalb Schwarz

vor dem Umbau Alter Zustand - Einsteckventuri im 1m Schacht

Plystr4.jpg Plystr.JPG
Messstation am Betriebsauslauf Einsteck Venturi mit Höhenstandsmessung(rechts an der Wand)

nach dem Umbau auf Peliqan

Plystr5.jpg Plystr3.jpg Plystr mit Wasser.jpg
Peliqan DN100 mit Staukasten und Chemie-Einhausung des Messaufnehmers Links fliesst Wasser aus dem Auslaufbogen

vor dem Umbau Alter Zustand - Venturi Rinne aus PP im 1,5m PE Chemieschacht

Bttrfld SC (2).JPG
Kunststoff Venturi in PE Schacht

nach dem Umbau auf Peliqan mit PP Schutzgehäuse

Bttrfld SC (1).JPG
Peliqan DN100 mit Staukasten und PP Chemie-Einhausung mit langem Zulaufrohr damit System ohne Ausbau des alten Venturis eingesetzt werden kann.

Venturi in unterirdischem Rechteckbauwerk

vor dem Umbau Alter Zustand Gemeindabrechnungsstation

Stnhm (3).JPG Stnhm (2).JPG Stnhm (1).JPG
Zugang zur Messstelle Alter Venturi wie ein Einsteckwehr

nach dem Umbau auf Peliqan DN350

StnhmMontage Q-BiK DN350 (1).jpg StnhmMontage Q-BiK DN350 (4).jpg StnhmMontage Q-BiK DN350 (2).jpg StnhmMontage Q-BiK DN350 (3).jpg
Peliqan DN350 auf dem Prüfstand Peliqan DN350 bei der Montage Altes Blechgerinne wurde entfernt und innerhalb der Q³-Bik Strecke verbreitert. Einfacher Freifeldschrank mit Platzreserve für Fernübertragung.

vor dem Umbau Alter Zustand - Im Unterirdischen Bauwerk nach Schussrinne

Mrktshwbn Vorher Venturi (2).JPG Mrktshwbn Vorher Venturi (3).JPG Mrktshwbn Vorher Venturi (4).JPG
Blick auf Venturi Blick Richtung Auslauf des Venturi Blick Richtung Zulauf. Seitlich sichtbar die Ausbuchtung für die frühere Schwimmermessung.

nach dem Umbau auf Peliqan SK DN 400 mit Staukasten

Mrktswbn Q-Bik 2.JPG Mrktswbn Q-Bik 1.jpg Mrktswbn Q-Bik 4.jpg Mrktswbn Q-Bik 3.jpg
Prüfaufbau im Prüfstand Schliengen mit starkem Gefälle vor dem Kanalrohr System bei der Prüfung Einbau des Peliqan Betrieb

Venturi in offenen Gerinnen

vor dem Umbau Alter Zustand

Wallmerod Verbandsgemeinde - KA Hundsangen - SW- DN 250 -001.JPG Wallmerod Verbandsgemeinde - KA Hundsangen - SW- DN 250 -001 (1).JPG
Venturi im Zulauf Kläranlage Hundsangen

nach dem Umbau auf Peliqan SW mit Stauwand

Wallmerod Verbandsgemeinde - KA Hundsangen - SW- DN 250 -001 (2).JPG Wallmerod Verbandsgemeinde - KA Hundsangen - SW- DN 250 -001 (3).JPG
Peliqan SW mit Stauwand im Venturi Gerinne montiert