Schleichmengenunterdrückung
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Kurzbeschreibung
Die Schleichmengenunterdrückung wird bei Durchflussmessunge aktiviert um Rauschen im unteren Messbereich auszuschalten.
Kein Durchflussmesssystem kann bis NULL messen.
Je näher sie an Durchfluss NULL rankommen desto ungenauer und unruhiger wird das Messsignal.
Deshalb haben die meisten Durchflussmessgeräte eine Schleichmengenunterdrückung.
Sinkt der Durchfluss unter einen bestimmen Minimumwert werden die Messignalausgänge und die Anzeige auf NULL gestellt. Diese Restmenge wird nicht mehr erfasst. Wenn die Schleichmenge zu hoch eingestellt ist kann es zu Fehlmessungen kommen.
Beispiel für Fehlmessung durch Schleichmengenunterdrückung.
Bei Kläranlagen Zulaufmessung bestehen grössere Durchflussschwankungen. Bei der Auslaufmengenmessung hat sich der Durchfluss vergleichmässigt. Wenn im Zulauf die Schleichmenge zu hoch eingestellt ist kommt es zu Differenzen zwischen Zu und Ablaufmessung.
Wie kann man erkennen ob eine Schleichmengenunterdrückung eingeschaltet ist ?
Wenn das Messignal sprungartig auf die NULL-Linie springt oder von der NULL Linie ohne hochlaufen auf einen Messwert springt.
Am besten auf einer Messkurve zu sehen.
Rote Linie ist MID mit eingeschalteter Schleichmenge Blaue Linie ist Überprüfungs MID ohne Schleichmengenunterdrückung |