Teflon MID

MID Auskleidungen

Der MID kann innen unterschiedlich ausgekleidet sein. Im Bereich kommunaler Abwässer wird meist Hartgummi als Auskleidung gewählt.

Die Auskleidung des MID mit Teflon wird oft in der Chemie gewählt, wenn korrusive Medien gemessen werden und der pH-Wert außerhalb der Spanne 6-9 liegt. Ein weiterer Vorteil des Teflons besteht in der asugesprochen glatten Oberfläche, an der sehr wenig haften bleibt.

Vorsicht beim Ausbau von Teflon MIDs!

Worauf muss bei Teflon beschichteten MIDs besonders geachtet werden? Die Beschichtung wird als "Schlauch" in den MID hineingezogen, abgeschnitten und an den Rändern jeweils umgebogen. Diese Biegung ist nicht beständig, weshalb E+H beim Ausliefern der MIDs extra Schutzscheiben anbringt, damit die Biegung erhalten bleibt.

Ferner weist E+H darauf hin, dass die Schutzscheiben erst bei Montage entfernt werden dürfen. Hintergrund ist, dass die Biegung des Teflons nicht beständig ist, so daß sich die Teflonbeschichtung ohne einen Anschluß per Flansch oder Schutzscheibe zurückbiegt und der MID danach unbrauchbar ist. Liegt der Teflon-MID einige Zeit an der Luft, bewegt sich die Teflonbiegung an den Rändern des MIDs zurück in ihre Ausgangsposition, so läßt sich dies nachher nicht mehr rückgängig machen. Bei erneuter Biegung bräche die Teflonbeschichtung.

Deshalb beachten Sie bitte: sobald sie einen Teflon beschichteten MID aus der Durchflussmesseinrichtung (Peliqan) oder der Drossel (Alligator/Anaconda) ausbaauen, setzten Sie Flansche an Ein- und Ausgang des MIDs. Auf diese Weise bleibt die Teflonbeschichtung so erhalten, wie sie gefertigt wurde.

oder

belassen Sie den MID einfach im Peliqan, Alligator oder Anaconda. Dann ist das Teflon über die Flanschanbindungen geschützt.